Ich hatte es ja im Zuge meiner Recherchen immer wieder irgendwo gelesen – kurze intensive Belastung des Körpers bringt verschiedenste Hormone in Schwung. Und Hormone – das sind die kleinen Chefs unseres Körpers, die an den Schalthebeln der Alterungsgeschwindigkeit sitzen.

Dann las ich einen interessanten Artikel mit dem Titel “Könnte dies die einfachste Art sein, Hormone auszubalancieren?” (siehe unten) und dann wollte ich es wissen. Menschen über 40 Jahren wird empfohlen, ihren Hormonhaushalt mit einem kurzen intensiven Training ins Gleichgewicht zu bringen. Die Anleitung lautet: 30 Sekunden volle Belastung (Spring, vollgas Radfahren etc.), 1 Minute Pause. Das Ganze wird 2-3 Mal wiederholt.

Als ich laufen war, dachte ich an den Artikel. Ich war sehr skeptisch, denn ich kenne sehr umständliche Wege, den Hormonhaushalt zu stabilisieren, und dies erschien mir viel zu simpel, um etwas zu bewirken. Aber dann dachte ich, ich laufe so gemütlich dahin, ich baue so ein intensives Kurztraining jetzt einfach ein. So lief ich gegen Ende meiner Runde 30 Sekunden Sprint, dann 1 Minute gemütlich dahin, und nochmal und nochmal. Was dann passierte, haute mich kurzfristig um. Schon beim Stretching dachte ich, mein Körper fühlt sich so warm und geschmeidig an. Innerhalb von einer halben Stunde bekam ich einen Glückshormon-Rausch, der bis zum Abend anhielt. Wie geil ist das denn!, dachte ich – und wollte das ein paar Tage später verständlicherweise wieder.

Diese Art von Rausch kam leider nicht mehr. Dafür steigerte sich meine Kraft und Ausdauer, meine allgemeine Fitness und Wohlbefinden sehr spürbar in einer sehr kurzen Zeitspanne. Dieses intensive Kurztraining muss dem Körper einen starken Impuls geben, den man deutlich wahrnimmt. Ich möchte diese kleine Einlage in meiner Laufrunde nicht mehr missen!

Der Artikel, der zu meiner Erfahrung führte: Could This Be the Simplest Way to Balance Hormones?